Öffentliche Fortbildung
Gute Beziehungen zwischen Erwachsenen und jungen Menschen sind
wichtig, damit Leben, Lernen und demokratische Sozialisation gelingen.
In der Fortbildung geht es um die Frage, wie die Qualität pädagogischer
Beziehungen gestärkt werden kann. Hierfür werden unter anderem die
„Reckahner Reflexionen“ vorgestellt. Dies sind zehn Leitlinien, die
beschreiben, wodurch sich gute Beziehungen in pädagogischen Settings
kennzeichnen. Sie basieren auf menschenrechtlichen Prinzipien wie der
Kinderrechtskonvention. Im Rahmen der Fortbildung wird mithilfe von
Fallbeispielen aus der Praxis diskutiert, welche Herausforderungen in
pädagogischen Settings existieren und was mögliche Ursachen dafür sind,
dass es zu seelischen Verletzungen kommt. Des Weiteren wird
thematisiert, wie die Qualität pädagogischer Beziehungen in der eigenen
Einrichtung gestärkt werden kann.
Die Fortbildung richtet sich an alle Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte
sowie Studierende, die sich mit der Qualität von pädagogischen
Beziehungen auseinandersetzen und das Thema in ihren Praxisfeldern
verankern möchten.
Inhalte der Fortbildung:
- Die Reckahner Reflexionen und ihre Begründung
- Wissenschaftliche Grundlagen der Gestaltung pädagogischer
Beziehungen - Ursachen für Gelingen und Misslingen pädagogischer Beziehungen
- Möglichkeiten der Intervention bei seelischen Verletzungen durch
Pädagoginnen und Pädagogen - Einrichtungs- und Schulentwicklungsprozesse zur Verbesserung
pädagogischer Beziehungen - Blick in das Schulmuseum und das Rochow-Museum in Reckahn
Organisatorisches
- Kosten: 50 Euro (für Studierende 20 Euro)
- Termin: 30.März 2019 von 10:45 Uhr bis 16:15 Uhr
- Veranstaltungsort: Die Fortbildung findet im Rochow-Museum in Reckahn statt. Der Ort ist ca. 80km von Berlin und 10km von Brandenburg (Havel) entfernt und mit den öffentlichenVerkehrsmitteln gut zu erreichen.
- Referentinnen: Prof. Dr. Annedore Prengel und Anne Piezunka
- Finanzielle Unterstützung durch die Robert Bosch Stiftung
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