Der Schulalltag – ein Achterbahnfahrt mit Folgen

Dieser Beitrag gehört zur Festreihe, die wir Annedore Prengel zu Ihrem 80. Geburtstag widmen. Weitere Beiträge, die zu dieser Reihe gehören, finden Sie unter der Kategorie #FestreiheAnnedorePrengel
(von Vivien Wysujack, Juli 2025)
Eltern-WhatsApp-Gruppen – Wo Erziehungsstile aufeinanderprallen
In der WhatsApp-Elterngruppe meines Grundschulkindes geht es gerade hoch her. Eine Lehrerin schreit die Kinder immer wieder an, äußert herablassende Kommentare gegenüber den Schüler*innen, die weniger organisiert sind und lässt sie darüber hinaus nicht auf die Toilette gehen. Nun soll ein Gespräch gesucht werden, denn dieses Verhalten ist inakzeptabel. Aber ist es das wirklich? Die Eltern sind sich da nicht so einig, was im weiteren Chatverlauf deutlich wird: Von „Mein Kind wird nicht angeschrien, daher kann ich mich nicht beschweren.“ über „Lehrer müssen halt manchmal schreien. Die Schüler haben es dann ja auch verdient, wenn sie nicht arbeiten. Uns hat es früher doch auch nicht geschadet.“ bis hin zu „Dieses Verhalten geht gar nicht!“ ist alles dabei.
Erinnerung an die Schulzeit: Vorfreude, Angst, Frustration.

Spricht man mit Freunden und Bekannten über diese oder ähnliche Situationen, erinnern sich die meisten prompt an ihre eigene Schulzeit. Sie erinnern sich sehr genau an ihre Lehrkräfte in der Grundschule, an die Lehrer*innen an den weiterführenden Schulen sowieso und sogar an ihre Erzieher*innen im Kindergarten. Jeweils fallen ihnen Lehrkräfte und Erzieher*innen ein, von denen sie sich verstanden und unterstützt gefühlt haben, an viel Liebe und Trost in der Kita, aufmunternde Worte der Deutschlehrerin in der vierten Klasse, die Anteilnahme des Klassenlehrers, wenn sie eine schwierige Zeit in den Jugendjahren durchmachten und die wohlwollende Strenge, wenn ihr Verhalten zu wünschen übrigließ.
Zugleich erinnern sie sich an Demütigungen, hasserfüllte Worte und sogar handgreifliche Übergriffe. Sie hatten Angst vor einigen Lehrpersonen und sogar vor einigen Erzieher*innen.
Kurz: Sie erinnern sich noch sehr genau, mit welchem Gefühl sie in den Unterricht mit verschiedenen Menschen gingen: Vorfreude, Angst, Frustration.
Die Vermutung liegt nahe, dass Dinge, die so intensiv abgespeichert werden, nicht unwesentlich sein können. Aber welche wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt es hierzu? Wie wirken sich anerkennende und verletzende Lehrkräfte auf die Schüler*innen aus? Bleiben sie wirklich in Erinnerung? Und was ist mit den Elternaussagen aus dem WhatsApp-Chat?
Dieser Text soll sich mit diesen und weiteren Fragen befassen. Dabei werde ich sowohl auf wissenschaftliche Erkenntnisse als auch auf meine persönlichen Erfahrungen als Mutter und Lehrerin bzw. Referendarin eingehen.
Die Bedeutung des Lehrkräftehandelns für die Schüler*innen
Befragt man, wie Krumm und Weiß (2000a), Erwachsene nach ihren Erinnerungen an die eigene Schulzeit, wird schnell die Bedeutung der Qualität der Lehrer*innen-Schüler*innen-Interaktionen deutlich. Ob man in den pädagogischen Interaktionen Wertschätzung, Anerkennung und Respekt oder Gegenteiliges erfahren hat, bleibt oft ein Leben lang im Gedächtnis. Neben Familienmitgliedern und Peers sind Lehrpersonen für die Lernenden lebensgeschichtlich bedeutsam (vgl. Pianta & Walsh, 1996).
Elternkommentare im Blick der Wissenschaft
Wenden wir uns nun den Elternkommentaren schrittweise zu.
- „Lehrer müssen halt manchmal schreien. Die Schüler haben es dann ja auch verdient, wenn sie nicht arbeiten. Uns hat es früher doch auch nicht geschadet.“
Zu diesem Thema gibt es viele Studien, was bereits auf die Wichtigkeit des Themas hinweist und die Antwort hier ist ganz klar: Nein, Lehrkräfte müssen Schüler*innen ganz sicher nicht verletzen, um sich Gehör zu verschaffen. Und: Doch, es wirkt sich sehr wohl negativ auf die Kinder aus, wenn sie es doch tun.
Verletzendes Verhalten vonseiten der Lehrpersonen ist facettenreich und äußert sich meist in ungerechten Beurteilungen, unfairen Behandlungen, Beleidigungen, Bloßstellungen, Anschreien oder auch Ignorieren durch die Lehrkraft (vgl. Prengel, 2019; Krumm & Weiß, 2000b).
Wissenschaftliche Erhebungen belegen den bedeutenden Einfluss von Interaktionen auf Lernprozesse und auf Lernerfolge der Schüler*innen (vgl. Roorda & Koomen, 2001; Hattie, 2009). Zahlreiche Studien kommen zu demselben Ergebnis: Verletzendes Verhalten von Lehrkräften schadet den Lernenden. So kann es bei ihnen zu gesundheitlichen Beschwerden, aggressivem Verhalten und einem Motivationsdefizit führen (vgl. Peterson, Rubie-Davies, Osborne & Sibley, 2016; Rubie-Davies, 2008; Rubie-Davies, Weinstein, Huang, Gregory, Cowan & Cowan, 2014).
Anerkennendes Verhalten führt hingegen zu verstärkter Motivation und Lernen sowie einer positiveren Selbsteinschätzung der Schüler*innen (vgl. Spinath & Freiberger, 2011; Babad, 1995).
Was nicht verwundert ist, dass auch die Lehrkräfte von anerkennendem Verhalten profitieren. Sie zeigen in Studien mehr berufliche Zufriedenheit und psychische Gesundheit (vgl. Ulich, 2001; Bauer, 2012). Die aus verletzendem Verhalten resultierende Feindseligkeit der Lernenden kann hingegen eine große Belastung darstellen (vgl. Wendt, 2001). Wer ist schon gern der Bösewicht?
Nun geht man nicht primär zur Schule, um eine Beziehung zu seiner Lehrkraft aufzubauen. Die Schule ist ein Ort des Lernens. Dabei geht es aber nicht nur darum, Wissen über den Zitronensäurezyklus und die Weimarer Republik zu erlangen oder Fremdsprachenkompetenzen zu erwerben. Es geht auch um die Vermittlung sozialer Kompetenzen und demokratischer Werte. Die Beziehung zwischen Lehrperson und den Schüler*innen ist in diesem Bereich ebenfalls bedeutsam, da Werte, Fähigkeiten und Gewohnheiten vermittelt werden, die im soziokulturellen und politischen Kontext zum Tragen kommen (vgl. Lussi & Huber, 2015; Krüger, Fritzsche, Pfaff & Sandring, 2003). So gibt es Studien, die belegen, dass eine anerkennende Beziehung zur Vermittlung von Werten wie Offenheit, Altruismus oder Toleranz führt (vgl. Lussi & Huber, 2015).
Anerkennung in der Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehung stellt also eine bedeutsame Voraussetzung für die schulische und persönliche Entwicklung dar. Verletzendes Verhalten wirkt zeitlebens wie ein Klotz am Bein in Hinblick auf das Lernen und die persönliche Entwicklung.
- „Mein Kind wird nicht angeschrien, daher kann ich mich nicht beschweren.“

Ob man sich solidarisch verhalten soll oder nicht, soll an dieser Stelle nicht diskutiert werden. Was jedoch in dieser Aussage mitschwingt, ist die Annahme, dass dem eigenen Kind kein Schaden entsteht, wenn es nicht direkt betroffen ist. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass auch Schüler*innen, die „nur“ Zeug*innen sind, negativ betroffen sind (vgl. Burriss & Snead 2018). Das ist leicht nachzuvollziehen, stellt man sich vor, ein Arbeitskollege würde vor den eigenen Augen angeschrien werden. Sicher ist man nicht selbst betroffen, aber die Arbeitsatmosphäre ist für alle im Keller und auch man selbst kriegt Angst vor der Chefin. Mal ganz abgesehen von dem Mitgefühl für den Kollegen.
- „Dieses Verhalten geht gar nicht!“
Ja, im Grunde schon. An dieser Stelle ist jedoch festzuhalten, dass es keine Lehrkraft gibt, der keine Fehler unterlaufen. Jede Lehrperson verletzt hin und wieder, absichtlich oder versehentlich. Lehrkräfte, die gar nicht verletzen, gibt es nicht. Daher muss der hier herrschende Grundsatz lauten, „gut genug“ zu handeln, wie es sich auch schon bei einigen Eltern etabliert hat (vgl. Winnicott, 1973). Wesentlich ist es hier, das Fehlverhalten einzuräumen, sich zu entschuldigen und sein Handeln zu reflektieren. Zu sagen, etwas dürfe nie vorkommen, baut massiven Druck auf und dürfte eher dazu führen, dass Fehlverhalten intensiv verheimlicht und schöngeredet wird, statt wirklichen Änderungen den Weg zu ebnen.
Doch wie oft verhalten sich Lehrkräfte überhaupt wie im beschriebenen Fall? Wie sieht die aktuelle Situation an deutschen Schulen aus? Und wie unterscheiden sich Lehrkräfte darüber hinaus voneinander?
Die sieben Handlungsmuster von Lehrpersonen
Auf Grundlage der Analyse der Interaktionen von 239 Lehrkräften aus ganz Deutschland, erstellte ich 2020 sieben Handlungsmuster von Lehrer*innen, die sich in Hinblick auf ihr anerkennendes bzw. verletzendes Verhalten im alltäglichen Unterricht unterscheiden (vgl. Wysujack, 2020).
Die drei besonders verletzenden Handlungsmuster sind dabei die folgenden:
- Lehrkräfte des Handlungsmusters „Zuckerbrot und Peitsche“ (Handlungsmuster 2) handeln über die Hälfte der Zeit verletzend, zeigen aber auch anerkennendes Verhalten. Anschreien, Loben, Bloßstellen und Helfen erfolgen also im Wechsel. Es ist anzunehmen, dass die Schüler*innen den Klassenraum bei dieser Lehrperson angespannt betreten.
- Lehrkräfte des Handlungsmusters „Die Verletzenden“ (Handlungsmuster 1) verletzen überwiegend und zeigen sehr wenig anerkennendes Verhalten. Es wird kontinuierlich verletzt, vor allem durch destruktive Strafen und Rückmeldungen.
- Die „Laissez-faire-Lehrkräfte“ (Handlungsmuster 7) handeln vor allen durch Unterlassung verletzend, wie es der Name bereits nahelegt. Ärgert ein Schüler einen anderen, gucken sie weg. Werden Grenzen einer Schülerin überschritten, muss gerade unbedingt die Tafel gewischt werden. Bloß kein Stress, lautet die Devise.
Insgesamt umfassen die drei Handlungsmuster 31 Prozent der untersuchten Lehrkräfte und somit handelt fast ein Drittel überdurchschnittlich verletzend. Wenngleich es sich hierbei nicht um eine repräsentative Stichprobe handelt, sollte uns dieses Ergebnis aufhorchen lassen. Ein Drittel. Geht man bei einem fiktiven Schüler Leon von etwa 12 Lehrpersonen wöchentlich aus, so würde er in seiner Schulwoche nach dieser Rechnung mit vier verletzenden Lehrkräften der oben beschriebenen Art in Kontakt kommen.
Zum Glück gibt es auch noch andere Lehrkräfte. 52 Prozent der untersuchten Lehrkräfte unterteilten sich in drei anerkennende Handlungsmuster, die im Folgenden skizziert werden:
Die Ausgeglichenen (Handlungsmuster 3) verletzen fast gar nicht und zeigen gegenüber den Schüler*innen größtenteils neutrales und anerkennendes Verhalten, mit einer Tendenz zum neutralen Verhalten.
Die Handlungsmuster „Die motivierend Unterstützenden“ (Handlungsmuster 4) und „Die Sozialen“ (Handlungsmuster 5) handeln beide überdurchschnittlich anerkennend. Bei den Erstgenannten bezieht sich die Anerkennung primär auf den Unterricht. Sie geben konstruktives Feedback, loben und unterstützen viel. Die Zweitgenannten machen dies ebenso, gehen jedoch noch darüber hinaus. Sie gehen empathisch auf die Schüler*innen ein und fördern die Gemeinschaft im Klassenleben. Wenn ein Schüler traurig ist, wird er getröstet. Haben Schüler*innen Streit miteinander, hört diese Lehrkraft sich die Probleme an. Bei ihnen geht die Anerkennung also über die Wissensvermittlung hinaus und wird von einer Förderung des Sozialverhaltens sowie persönlicher Unterstützung begleitet.
Leon hat neben vier verletzenden also sechs anerkennende Lehrkräfte. Ein Lichtblick also.
Die verbleibenden zwei Lehrkräfte entfallen auf das letzte Handlungsmuster „Die Ambivalenten“ (Handlungsmuster 6), der sich weder der einen noch der anderen Seite klar zuordnen lässt. Er ist durch ambivalentes Verhalten gekennzeichnet und macht beispielsweise Witze, um für gute Stimmung zu sorgen. Allerdings auf Kosten einiger Schüler*innen. Wir alle kennen diese Lehrkräfte, meist beliebt, aber im Grunde grenzwertig im Verhalten. Nicht umsonst ist dieser das zweitgrößte Handlungsmuster und beschreibt 19 Prozent der beobachteten Lehrkräfte. Sollte man diese Lehrpersonen einer Seite zuordnen, wäre es eher die verletzende Seite.
Der Schulalltag – eine Achterbahnfahrt

Leon kann also im 45-Minuten-Rhythmus von einer unterstützenden zu einer ausgeglichenen zu einer sehr verletzenden Lehrperson gehen. So wie ich in meiner Schulzeit, fühlt er vermutlich Vorfreude, Angst, Frustration – je nachdem, welche Lehrkraft als nächstes auf dem Plan steht. Sie unterrichten Tür an Tür. Es gibt sie in jeder Schulform, in jeder Altersklasse, an privaten und staatlichen Schulen, bei Männern und Frauen – auch das zeigt die Untersuchung, wenngleich die Verteilung etwas variiert (vgl. Wysujack, 2020). Wählen kann er hierbei nicht. Bis heute bedeutet es daher noch oft, dass sich Schüler*innen mit ihren Lehrpersonen arrangieren müssen. Das muss sich ändern! Nur wie?
Pädagogische Interaktionen als Thema in der Ausbildung von Lehrkräften
2004, Vorbereitungsdienst: Ich erinnere mich noch an eine Ausbilderin im Referendariat. Nach einem Unterrichtsbesuch, in dem sich meine Schülerin Magdalena durch Werfen von Papierkügelchen und Ärgern des Nachbarkindes bemerkbar gemacht hatte, hörte sie ein Gespräch zwischen mir und ebendieser Schülerin mit, die sich zugegebenermaßen in sehr unfreundlichem Ton mir gegenüber äußerte. Im Gespräch blieb Magdalena leider uneinsichtig über ihr Fehlverhalten im Unterricht und stürmte am Ende wütend raus. Ein Glanzmoment von mir? Sicher nicht. Der Kommentar meiner Ausbilderin: „Sie müssen sie mal richtig anschreien! Werden Sie laut!“ Als sie merkte, dass dies nicht mein bevorzugter Weg war, sah ich es in ihren Augen: Sie hatte alle Hoffnung für mich aufgegeben.
Der Lehrberuf hat in Deutschland im internationalen Vergleich einen hohen Stellenwert. Sowohl der Umfang der klassischen Ausbildung als auch die Höhe des Einkommens spiegeln dies wider. Im öffentlichen Diskurs werden immer wieder PISA-Ergebnisse, Lehrkräftemangel und fehlende Investitionen in den Blick genommen. Alle diese Punkte sind wichtig, keine Frage. Es mangelt jedoch an einem Bewusstsein für die Problematik verletzenden Verhaltens an unseren Schulen, wie es das Beispiel aus meinem Referendariat zeigt. Selbst wenn man moralische Gründe und die Kinderrechtskonvention ignoriert, sollte doch allein aus wirtschaftlichen und politischen Gründen dringend an mehr Anerkennung in der Schule gearbeitet werden: Wer will schon weniger qualifizierte und weniger selbstbewusste Arbeitskräfte? Wer will den Werteverlust fördern und das Demokratiebewusstsein schwächen? Diese aktuellen Probleme sind verbunden mit dem alltäglichen Verhalten von Lehrer*innen.
Es wird Zeit, dass das Thema der anerkennenden pädagogischen Interaktionen verpflichtend in die Ausbildung von Lehrkräften eingebaut wird. Fort- und Weiterbildungen müssen ausgebaut werden. Eltern und Schüler*innen müssen für das Unrecht sensibilisiert und über ihre Rechte aufgeklärt werden. Die zahlreichen Bemühungen, die bereits herrschen, wie das Regelbüchlein für Kinder (vgl. Deutsches Institut für Menschenrechte et al., 2017), sind hervorragende Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen. Diese sind jedoch noch zu wenig bekannt und sollten verpflichtend in den Schulen aushängen.
Es gibt also noch viel zu tun, um Vorfreude, Angst und Frustration in Vorfreude, Gleichgültigkeit und Neugierde zu verwandeln.
Über die Autorin und ihr Verhältnis zu Annedore Prengel
Vivien Wysujack ist Gymnasiallehrerin und Schulleitungsmitglied. In ihrem Berufsalltag denkt sie oft darüber nach, wie das Handeln der Lehrkräfte Schüler*innen und Schule prägt und wie man die Beziehungen im schulischen Kontext verbessern könnte.
Bis zu ihrem Masterstudium beschäftigte sie sich wenig mit pädagogischen Beziehungen. Dann traf sie Annedore Prengel und wurde von ihren pädagogischen Visionen nachhaltig geprägt. Annedore Prengel war sowohl beim Verfassen ihrer Masterarbeit als auch bei ihrer Dissertation empathische Betreuerin, umsichtige Ratgeberin und engagierte Unterstützerin.
Danke für alles, Annedore!
Literaturverzeichnis
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