Seit kurzem sind die „Reckahner Reflexionen“ Teil der Qualitätsstandards, die im Landkreis Potsdam-Mittelmark für Kitas gelten. Diese Qualitätsstandards dienen den Mitarbeiter/innen von Kitas als ethische Orientierung für ihr alltägliches Handeln und als Grundlage, um regelmäßig bestehende Routinen und Praktiken zu reflektieren. Im Landkreis finden in den letzten Jahren immer wieder externe Evaluationen von Kindertagesstätten statt, welche auf den Qualitätsstandards basieren. Auch in diesem Kontext kann so die ethische Ausrichtung alltäglichen pädagogischen Handelns vertieft werden.
Die Aufnahme der Reckahner Reflexionen als Teil der Qualitätsstandards ist besonders erfreulich, weil sich die Leitlinien nun dort in der Praxis verbreiten, wo sie auch entstanden sind: So gehört der Ortsteil Reckahn zum Landkreis Potsdam-Mittelmark. Für die Verbreitung haben sich insbesondere Heike Noll, Schulrätin im Landkreis, und Bodo Rudolph, Fachdienstleiter Kinder, Jugend und Familie, engagiert: So war Heike Noll selbst aktiv am Entstehungsprozess der Reflexionen beteiligt. Innerhalb des Landkreises brachte sie die Leitlinien in die Arbeitsgruppe „Kooperation Schule-Jugendhilfe“ ein. Im Oktober 2017 stellte sie gemeinsam mit Annedore Prengel
die Reckahner Reflexionen beim alljährlichen pädagogischen Fachtag in Werder vor, an dem zahlreiche Erzieher/innen, Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter teilnahmen.
Neben Heike Noll setzte sich auch Bodo Rudolph dafür ein, die Reckahner Reflexionen im Landkreis zu verbreiten und diese in die bestehenden Qualitätsstandards zu integrieren: „Uns war es schon immer ein Anliegen mit Hilfe von fachlichen Standards die Haltungen von Fachkräften anzusprechen. In dem Zusammenhang nehmen wir die Reckahner Reflexionen als große Bereicherung wahr. Viele Anliegen, die uns am Herzen liegen, bringen die Leitlinien konkret auf den Punkt.“
Falls Sie einen Blick in die Qualitätsstandards werfen wollen: Ab Sommer 2018 wird es eine redaktionelle Fassung geben, die auch online verfügbar ist.