Kita- und Schulteams auf dem Weg zu mehr Anerkennung mit den Reckahner Reflexionen

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Erfahrungen aus dem Reckahner Train-the-Trainer-Kurs

(von Manuela Diers, Mai 2025)

Dieser Beitrag gehört zur Festreihe, die wir Annedore Prengel zu Ihrem 80. Geburtstag widmen. Weitere Beiträge, die zu dieser Reihe gehören, finden Sie unter der Kategorie #FestreiheAnnedorePrengel

Die Reckahner Reflexionen zur Ethik pädagogischer Beziehungen können Kita- und Schulteams dabei unterstützen eine gemeinsame ethische Orientierung für ihre pädagogische Arbeit zu entwickeln. Neben wertvollen Impulsen bieten sie auch eine Art Richtschnur, an der sich jede*r Pädagoge*in selbst ausrichten kann. Im folgenden Beitrag sollen diese beiden Perspektiven beleuchtet werden, da eine Veränderung hin zu mehr Anerkennung in der Einrichtung oder Schule gelingen kann, wenn sowohl auf der persönlichen als auch auf Teamebene pädagogische Situationen reflektiert und anerkennend (um)gestaltet werden.

Mit dem Train the Trainer vermitteln wir Wissen und treten in einen intensiven kollegialen Austausch zu vier Themenbereichen rund um die Fortbildungsarbeit mit den Reckahner Reflexionen in Veranstaltungen und Seminaren. Aus meinen praktischen Erfahrungen als Verantwortliche im Leitungsteam des Reckahner Train the Trainer Kurses weiß ich, dass es wesentliche Bereiche gibt, die als besonders relevant wahrgenommen werden und die tägliche Arbeit von Pädagog*innen besonders herausfordern.

In diesem Beitrag werden im ersten Teil aktuelle Herausforderungen von Pädagog*innen näher beleuchtet und anschließend für die persönliche und die Teamebene Möglichkeiten aufgezeigt, wie mit den Reckahner Reflexionen solchen Herausforderungen begegnet werden kann.

Welche Herausforderungen werden von Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften wahrgenommen?

Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte stehen aktuell unter enormem Druck. Das Deutsche Schulbarometer 2024 belegt eindrücklich, dass Lehrkräfte das Verhalten der Schüler*innen (35%) sowie die Heterogenität der Schülerschaft (33%) als die größten Herausforderungen für sich betrachten. Die Arbeitsbelastung und der Zeitmangel werden an dritter Stelle genannt. Ein weiteres Ergebnis zum Belastungserleben von Lehrkräften zeigt, dass etwa ein Drittel der Lehrkräfte mehrmals wöchentlich erschöpft ist. Eine gute Beziehung zu den Schüler*innen stellt dabei einen Schutzfaktor dar (vgl. Robert Bosch Stiftung 2024).

Die Belastung von Kitafachkräften ist ebenfalls sehr hoch, wie der Kitabericht des Paritätischen Gesamtverbandes (2024) erhoben hat: Es fehlt speziell geschultes Personal, um den Anforderungen an Inklusion und Teilhabe gerecht zu werden. Um die Betreuung sicherzustellen, müssen in 72% der Einrichtungen Mitarbeitende regelmäßig Überstunden machen. Im Schnitt sind 2,6 Stellen in jeder Einrichtung vakant und „je stärker der Sozialraum als benachteiligt wahrgenommen wird, desto schlechter ist das Verhältnis von besetzten zu unbesetzten Stellen“ (ebd. S. 6). Mehr als zwei Drittel der Fachkräfte geben an, dass sie aufgrund des Personalmangels weder den Bedürfnissen der Kinder noch den Anforderungen an sprachliche Förderung gerecht werden können (vgl. Paritätischer Gesamtverband 2024).

Es sindoft konkrete Situationen aus dem Alltag der Pädagog*innen, in denen es herausfordernd ist, ethisch angemessen zu handeln. Das sind Situationen in denen bspw. Zeitdruck herrscht oder die Pädagog*innen mehreren Anforderungen gleichzeitig entsprechen müssen. Da fällt dann im Nachhinein vielleicht ein Satz wie ‚Die Kinder tanzen einem aber auch auf der Nase herum, da muss ich durchgreifen.‘ Oder ‚Es sind auch wirklich sehr schwierige Kinder.‘

Dass seelische Verletzungen im pädagogischen Alltag geschehen, ist hinreichend belegt (Zschipke 2015, Tellisch 2016, Piezunka 2023). Seelische Verletzungen machten beispielsweise in der INTAKT-Studie für den Kitabereich ungefähr ein Viertel aller beobachteten Interaktionen aus (Tellisch, Prengel 2019, S. 39). Ethisch angemessenes Handeln im stressigen pädagogischen Alltag ist möglich, das wird ebenfalls in der INTAKT-Studie gezeigt. Fast Dreiviertel der beobachteten Interaktionen wurden als anerkennend oder neutral eingestuft (ebd. S. 39).

Wie können wir in herausfordernden Situationen mit Kindern und Jugendlichen ethisch angemessen handeln?

Annedore Prengel regt in ihren Fortbildungsveranstaltungen und auch in unserem Reckahner Train-the-Trainer einen Perspektivenwechsel an. In ihrem Workshop zu den sogenannten Ich-Geschichten, entstehen kleine Miniaturen über pädagogische Situationen, die für ein Kind biographisch bedeutsam sind. Sie sind in der ersten Person singular aus der Perspektive des Kindes verfasst und beschreiben zumeist ein Kind in einer Notlage (vgl. Heinzel, Prengel 2018). Das folgende Beispiel zeigt eine solche Miniatur:

„Herr S. ist heute wieder da. Er kommt ins Klassenzimmer und holt mich ab. Er gratuliert mir, denn gerade wurde ich zur Lesekönigin der Klasse gekürt. Ich freue mich so sehr. Ich nehme meine Federmappe mit und wir gehen den leeren Schulflur entlang. Ich rede mit Herrn S. wie mit einem Freund oder einem Onkel. Er kommt zu mir wegen Mathe und will mir helfen. Da mache ich immer noch zu viele Fehler und bekomme schlechte Noten. Mama ist verzweifelt deswegen und meine Mitschüler wissen auch, dass ich nicht so gut rechnen kann. Aber heute bin ich Lesekönigin! Ich fühle mich so leicht und voller Freude. Frau K. begegnet uns auf dem Flur. Sie sieht Herrn S. und mich an. Sie bemerkt die Lesekrone und sagt: „Ach, wenn es doch beim Rechnen bei dir auch so gut klappen würde.“ Ich sage nichts und wir gehen weiter. Ich fühle plötzlich, als wenn ich etwas Schweres tragen müsste. Die Lesekrone stört und ich nehme sie vom Kopf. Ich erwarte Herrn S. Aufgaben“ (Erahnte Notlage aus Heinzel, Prengel 2018, S. 153f).

Der Perspektivenwechsel regt Pädagog*innen dazu an, „implizites Wissen explizit zu machen und so rationalen Zugang zu professioneller Intuition zu gewinnen“ (ebd. S. 151). In solchen Miniaturen wird deutlich, dass Pädagog*innen Kinder und Jugendliche unterstützen, aus Notlagen hinauszugelangen, aber auch, dass eben diese solche selbst erzeugen können. Leitlinie drei der Reckahner Reflexionen lautet: „Bei Rückmeldungen zum Lernen wird das Erreichte benannt. Auf dieser Basis werden neue Lernschritte und förderliche Unterstützung besprochen“ (Reckahner Reflexionen zur Ethik pädagogischer Beziehungen 2017). Unter Rückgriff auf diese Leitlinie könnte die Miniatur anerkennend gestaltet werden, indem sich Frau K. auf die Benennung erreichter Lernschritte in ihrem Fach beschränkt oder sie für ihre Leistung in Deutsch anerkennt. Sie kann mit dem Kind thematisieren, was die nächsten Lernschritte in ihrem Fach sind und welche Unterstützung z.B. durch Peers förderlich wäre. Eine Zusammenarbeit von Frau K. und Herrn S. wäre ebenfalls denkbar, sodass sich das Kind von beiden Lehrkräften anerkannt fühlt und ihre Freude über die Lesekrone nicht eingeschränkt wird.

Welche Bedeutung hat Anerkennung in unserem pädagogischen Alltag?

„Kinder und Jugendliche brauchen Anerkennung, wie Sauerstoff zum Leben und Atmen“ (Prengel 2013a, S. 21). Dieser Satz von Annedore Prengel ist für mich ein Leitsatz in meiner Arbeit geworden. Den Blick auf Anerkennung zu richten und sich zu fragen, wie fundamental wichtig Anerkennung für die emotionale, soziale und kognitive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist, kann für ihr Aufwachsen von entscheidender Bedeutung sein.

Besonders für Kinder und Jugendliche, die in riskanten und traumatisierenden Lebenslagen aufwachsen, ist eine zuverlässige und wertschätzende Beziehung zu einer pädagogischen Fachkraft oder einer Lehrkraft von besonderer Bedeutung (vgl. Prengel 2013b; Pianta 2014; Diers, 2016). Gerade Kinder und Jugendliche, die Pädagog*innen mit ihrem Verhalten stark herausfordern, benötigen haltgebende Beziehungen und suchen oft sehr intensiv nach einem Gefühl der Zugehörigkeit. Lehrkräfte oder pädagogische Fachkräfte streben meist danach, sich stets wertschätzend und anerkennend den ihnen Anvertrauten gegenüber zu verhalten, doch in manchen Situationen ist das nicht leicht.  

Zunächst einmal dürfen wir auch den Umstand anerkennen, dass auch Pädagog*innen Fehler machen und nicht stets auf die ethisch angemessene Weise reagieren. Prengel (2013a, S. 23) spricht auch diese erzieherische Unvollkommenheit an und verweist auf Donald Winnicott (2006), der dafür einen tröstlichen Begriff gefunden hat: ‚good enough‘, d.h. genügend gute Beziehungen zu Kindern und Jugendlichen anzustreben „und die erzieherische Unvollkommenheit zu akzeptieren, ohne zu resignieren“ (Prengel 2013a, S. 23). Der Moment der Reflexion ist zentral im Umgang mit Fehlern und Fehlverhalten:

  • Bin ich in der Lage mein Fehlverhalten zu akzeptieren und offen damit in die Kommunikation mit den Betroffenen zu treten?
  • Und vielleicht können wir noch größer denken. Was für eine Fehlerkultur haben wir etabliert?
  • Wir dürfen Fehler feiern, denn sie zeigen uns, wo wir lernen und wachsen dürfen. Könnte das eine stärkende Erfahrung auch für Kinder und Jugendliche sein?

Wenn es gelingt, sich kritisch mit „manipulierenden, ausgrenzenden und etikettierenden Erziehungsmethoden“ (Reckahner Reflexionen zur Ethik pädagogischer Beziehungen 2017, S. 5) auseinanderzusetzen und sogenannte „Verhaltensfallen“ (Hehn-Oldiges 2021), in die wir Pädagog*innen leicht tappen können, zu identifizieren, kann ohne umstrittene Belohnungssysteme (vgl. Hehn-Oldiges, Ostermann 2020) eine vertrauensvolle, anerkennende Beziehung zu Kindern und Jugendlichen aufgebaut werden, die sie in ihrer Entwicklung fördert und ein Gefühl der Zugehörigkeit aller zur Gemeinschaft unterstützt.

Wie finden wir eine gemeinsame ethische Orientierung im Team?

Natürlich kann sich jede pädagogische Fachkraft oder jede Lehrkraft persönlich auf diesen Weg zu mehr Anerkennung begeben, aber umfassender wird diese Entwicklung, wenn sich ein ganzes Team auf diese Reise begibt und eine gemeinsame ethische Orientierung findet. Im Folgenden möchte ich Möglichkeiten aufzeigen, wie ein Team mit den Reckahner Reflexionen arbeiten könnte.

Der erste Schritt könnte sein, dass im Team über eine gemeinsame Vision gesprochen wird. Wie sieht ein idealer Tag in der Kita oder der Schule aus? Was haben wir dazu beigetragen? Und was hat sich im Gegensatz zu heute verändert? Was bewegt uns in unserer Arbeit und worin liegt unsere Motivation? Diese Fragen können helfen einen gewissen Sog zu erzeugen, der das Team in Bewegung setzt.

Im zweiten Schritt könnte das Team gemeinsam daran arbeiten, wie dieser Weg gegangen werden kann. Welche Werte sind uns in unserer Arbeit wichtig? Wie möchten wir uns fühlen und was wünschen wir uns für die Kinder und Jugendlichen? Wie fühlen sie sich in unserer Einrichtung? Hier können wir ansetzen, um eine gemeinsame ethische Ausrichtung zu finden. Indem sich zunächst alle Pädagog*innen persönlich, für sich fragen, was ihnen in ihrer Arbeit wichtig ist und welche Werte für sie besonders bedeutsam sind, ist ein erster Schritt gemacht. Im Sinne eines Think-Pair-Share kann mit einer vertrauten Kollegin, einem vertrauten Kollegen ein Austausch über die Werte stattfinden, sodass im nächsten Schritt diese Werte im Team diskutiert werden können. Die zehn Leitlinien der Reckahner Reflexionen geben dabei Orientierung über ethisch begründete Verhaltensweisen.

Vielleicht ist Anerkennung ein Wert, auf den sich das Team verständigt. Eine Möglichkeit wäre, im Team zu besprechen, welches Wissen und welche Erfahrungen zu Anerkennung vorhanden sind. In meinen Seminaren lasse ich die Teilnehmenden gern fünf Minuten in Stille ununterbrochen frei schreiben zu dem Satzanfang ‚Anerkennung bedeutet für mich…‘. Falls der Schreibfluss ins Stocken gerät, wird das Füllwort ‚Anerkennung‘ notiert. So kann das Vorwissen aktiviert werden und eine erste Auseinandersetzung mit Anerkennung als Wert wird angebahnt. Wird das Vorwissen aus so entstandenen Texten, z.B. über Stichwortlisten und einem gemeinsamen Austausch ins Plenum gebracht, wird sichtbar, dass bereits viel Vorwissen vorhanden ist, mit dem weitergearbeitet werden kann.

Gemeinsam kann auch überlegt werden, was dem Team richtig gut gelingt. Wie erkennen wir als Team unsere Arbeit als wertvoll an? Dabei könnte festgestellt werden, dass nicht nur Kinder und Jugendliche Anerkennung brauchen, sondern wir als Erwachsene auch. Auch Pädagog*innen möchten in ihrer Persönlichkeit wahrgenommen werden, in ihrer Rolle als Lehrkraft oder pädagogische Fachkraft ernst genommen und respektiert werden und als Mensch anerkannt werden. Was können wir uns gegenseitig geben, damit sich jede*r von uns anerkannt fühlt? Solche Fragen und ähnliche können einen vertrauensvollen Austausch im Team anstoßen, der eine offene Reflexion über die Qualität pädagogischer Beziehungen ermöglicht und in der es auch möglich ist, offen verletzende Verhaltensweisen anzusprechen (vgl. Piezunka, Prengel, Diers, Lambrecht, im Druck).

Fazit

Die Belastungen von Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften sind sehr hoch. Oft muss unter Druck ethisch angemessen gehandelt werden. Es entstehen unter Umständen verletzende Interaktionen. Angeregt durch einen Perspektivenwechsel kann für die Bedeutung ethisch angemessenen Handelns sensibilisiert werden und auf diese Weise in Verbindung mit den Reckahner Reflexionen Handlungsalternativen erarbeitet werden. Dabei wird pädagogisches Handeln an den Kinderrechten ausgerichtet und die Zugehörigkeit aller zur Einrichtung gestärkt. Eine gemeinsame ethische Ausrichtung im Team fördert den Austausch über ethisch angemessenes Verhalten und ermöglicht das Ansprechen von Fehlverhalten. Jede*r in der Einrichtung oder Schule, egal ob groß oder klein, braucht „Anerkennung, wie Sauerstoff zum Leben und Atmen“ (Prengel 2013a, S. 21).

Literatur

Deutsches Institut für Menschenrechte; Deutsches Jugendinstitut e.V.; MenschenRechtsZentrum an der Universität Potsdam; Rochow-Museum und Akademie für bildungsgeschichtliche und zeitdiagnostische Forschung e. V. an der Universität Potsdam (2017): Reckahner Reflexionen zur Ethik pädagogischer Beziehungen (Broschüre). Online unter https://paedagogische-beziehungen.eu/wp-content/uploads/2021/04/ReckahnerReflexionenBroschuere_2021.pdf

 Paritätischer Gesamtverband e. V. (2024): Kita-Bericht 2024. Online unter https://www.der-paritaetische.de/fileadmin/user_upload/Seiten/Presse/docs/broschuere_kitabericht-2024.pdf

Diers, Manuela (2016): Resilienzförderung durch soziale Unterstützung von Lehrkräften. Wiesbaden: Springer VS.

Hehn-Oldiges, Martina (2021): Wege aus Verhaltensfallen. Weinheim: Beltz.

Hehn-Oldiges, Martina; Ostermann, Britta (2020): Ampeln und andere Ermahnungssysteme – problematische Strategien zur Erziehung. Online unter https://paedagogische-beziehungen.eu/ampeln-und-andere-ermahnungssysteme-problematische-strategien-zur-erziehung/

Heinzel, Friederike; Prengel, Annedore (2018): Perspektivenwechsel: Kinder in schulischen Nöten verstehen lernen – Erfahrungen aus Lehramtsstudiengängen und Fortbildungsworkshops. In: Bartusch, S.; Klektau, C.; Simon, T.; Teumer, S.; Weidermann, A. (Hrsg.) (2018): Lernprozesse begleiten: Anforderungen an pädagogische Institutionen und ihre Akteurinnen. Wiesbaden: Springer VS, S. 141-162.

Pianta, Robert (2014): Children cannot be successful in the classroom unless they are successful in relationships – Analysen und Interventionen zur Verbesserung von Lehrer-Schüler-Beziehungen. In Prengel, A.; Winklhofer, U. (Hrsg.): Kinderrechte in pädagogischen Beziehungen. Band 2: Forschungszugänge. Opladen: Budrich, S. 127-141.

Piezunka, Anne (2023): Seelische Verletzungen in der Gestaltung pädagogischer Beziehungen – In: Leonhardt, N.; Goldbach, A.; Staib, L.; Schuppener, S. (Hrsg.): Macht in der Schule. Wissen – Sichtweisen – Erfahrungen. Texte in Leichter Sprache, Einfacher Sprache und Fachsprache. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt, S. 218-230. Online unter https://www.pedocs.de/volltexte/2023/26161/pdf/Piezunka_2023_Seelische_Verletzungen_in.pdf

Piezunka, Anne; Prengel, Annedore; Diers, Manuela; Lambrecht, Jennifer (im Druck): Qualität pädagogischer Beziehungen reflektieren. 50 Karten mit Denkfragen für die Praxis. Beltz: Weinheim.

Prengel, Annedore (2013a): Die Sehnsucht der Kinder nach Anerkennung – Darstellungen aus verschiedenen Zeiten. In: Krappmann, L., Kerber-Ganse, W., Prengel, A. & Schmitt, H. (Hrsg.): Die Sehnsucht nach Anerkennung – Kinderrechte in Geschichte und Gegenwart. [Begleitbuch zur Ausstellung im Rochow-Museum Reckahn vom 24. Mai bis 27. Oktober 2013], Reckahn: Rochow-Museum, S. 20-28.

Prengel, Annedore (2013b): Pädagogische Beziehungen zwischen Anerkennung, Verletzung und Ambivalenz. Budrich: Opladen.

Robert Bosch Stiftung (2024): Schulbarometer 2024. Stuttgart: Robert Bosch Stiftung. Online unter https://www.bosch-stiftung.de/sites/default/files/publications/pdf/2024-04/Schulbarometer_Lehrkraefte_2024_FORSCHUNGSBERICHT.pdf

Tellisch, Christin (2016): Serielle Stigmatisierungen von Schüler/innen in Lehrer-Schüler-Interaktionen. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung/Discourse Journal of Childhood and Adolescence Research, Heft 2, S. 209-223. Online unter https://www.budrich-journals.de/index.php/diskurs/article/view/23656/20657

Winnicott, Donald (2006): Vom Spiel zur Kreativität. Stuttgart: Klett-Cotta.

Zschipke, K. (2015): Achtsamkeit im Klassenzimmer schaffen. Niemand ist vor Verletzungen gefeit. Ein bewusster Umgang damit kann aber helfen. Grundschule, 4, S. 15-17.

Mein Dank an Annedore:

2013 habe ich Annedore auf der großen Kinderrechtetagung in Potsdam kennengelernt. Damals durfte ich erste Ergebnisse meiner Dissertation vorstellen. Sie lud mich daraufhin in den Arbeitskreis Menschenrechtsbildung ein, dem ich seit 2014 nun eng verbunden bin. Ich bin Gesamtschullehrerin und Fortbildnerin im Bereich pädagogische Beziehungen, Demokratiepädagogik und Resilienz. Die „Reckahner Reflexionen zur Ethik pädagogischer Beziehungen“ prägen wesentlich meine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie Kita- und Schulteams. Annedore habe ich es zu verdanken, dass Reckahn meine pädagogische Heimat geworden ist, meine Arbeit erfüllt ist mit Anerkennung und Wertschätzung und ich dies nun weitergeben darf an andere Menschen. Ich danke dir, liebe Annedore, dafür von Herzen.